Die 4 Besten Pop-Up-Zelte (2024) Im Test!

Aktualisiert am: 13.12.2023

Pop-Up-Zelte werden auch als Wurfzelt oder als Sekundenzelt bezeichnet. Binnen einiger Sekunden sind diese Zelte allerdings nicht bezugsfertig, denn eine Verankerung im Untergrund und das Abspannen nimmt durchaus ein paar Minuten in Anspruch. Trotzdem sind Pop-Up-Zelte im Vergleich zu anderen Zeltvarianten deutlich weniger aufwendig im Aufbau und damit vor allem für Camping-Anfänger bestens geeignet.

Update vom 22.01.2022
Das Lumaland Outdoor Where Tomorrow Pop Up Wurfzelt wurde in den Vergleich aufgenommen.

Pop-Up Zelte Testsieger* 2024

Lumaland Camping Zelt | Leichtes Pop Up Wurfzelt | 2-3 Personen Kuppelzelt | Trekking & Festival Igluzelt | Sekundenzelt Wasserdicht 210x190x110cm | Ideal auch als Strand Wind- & Sonnenschutz [Grün]

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Pop Up Zelt, für 2 bis 3 Personen, Größe: 210 x 190 x 110 cm, Packmaß: 100 x 16 cm, Gewicht: 3,1 kg, mit Moskitonetz

Blitzschneller Aufbau: Das Lumaland Outdoor Where Tomorrow Pop Up Wurfzelt

ist ein kleines und kompaktes Zelt für Camping oder Festivals. Laut Käufern reicht es für ein bis zwei Personen aus, ist jedoch für drei Personen (was der Hersteller angibt) zu klein, wenn man noch etwas Platz für Gepäck oder Rucksäcke benötigt.
Das Pop Up Zelt besteht nur aus einer Schicht und hat kein separates Außenzelt. Allerdings gibt es ein kleines Dachzelt, das den oberen Bereich bei Regen und Sonne schützt.
Dadurch, so die Käufer, ist das Zelt sehr leicht und platzsparend verstaubar, was beim Campen von Vorteil ist. Allerdings kann es vorkommen, dass bei längerem oder stärkerem Regen in manchen Fällen Wasser über die Seitenwände eindringt. Einige Käufer berichten zudem, dass auch die unteren Nähte nicht regendicht waren.
Es gibt jedoch mehrere Käufer, die auch bei Starkregen kein Problem hatten. Einige Käufer nutzten das Zelt auch bei mehrtätigem Dauerregen, ohne dass Wasser ins Innere drang.
Gut finden die Käufer die Belüftungsmöglichkeit und das integrierte Moskitonetz.
Außerdem sind so gut wie alle Käufer begeistert vom Aufbau, der fast noch schneller und unkomplizierter ist, als erwartet. Dadurch sei das blitzschnell aufgebaute Zelt ein echter Hingucker beim Camping oder auf Festivals.

Vorteile:
  • sehr schneller, problemloser Pop Up Aufbau und Abbau
  • leicht
  • gut transportabel
  • gute Belüftungsmöglichkeit mit Moskitonetz
Nachteile:
  • manchmal nicht dicht bei Regen
  • ausreichend nur für zwei Personen (nicht für drei, wie vom Hersteller angegeben)

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Wurfzelt für 3 Personen, aus PU-beschichtetem Polyester, Gestänge aus Glasfaser, Abmessungen: 380 x 260 x 130 cm, Gewicht: 6,6 kg, Wasserdichtigkeit: 3.000 mm Wassersäule

Einfache Verwendung: Das Ayamaya Zelt 4-6 Personen Wasserdicht, Pop up Zelte Familienzelt

ist eines der wenigen Wurfzelte auf dem Markt, das Platz für größere Personengruppen bietet. Der Aufbau geht erwartungsgemäß leicht von der Hand; durch die großzügigen Abmessungen in aufgebautem Zustand wird der Abbau von vielen Käufern jedoch als kompliziert beschrieben.
Die mitgelieferten Heringe erfüllen ihren Zweck, so die Käufer. Sie sorgen in Kombination mit der automatischen Nachspannvorrichtung für eine ausreichende Stabilität des Zeltes. Dass es zusätzlich Plätze für bis zu 8 weitere Abspannseile gibt, trägt zur Standfestigkeit bei.
Der Innenbereich des Ayamaya Zelt 4-6 Personen Wasserdicht, Pop up Zelte Familienzelt ist mit einem Moskitonetz versehen, das ungebetenen Plagegeister zuverlässig den Zutritt verwehrt. Für eine gute Belüftung sorgen die seitlich angebrachten, regensicheren Fenster.
Über die Wasserdichtigkeit sind die Käufer geteilter Meinung. Während einige Camper ihre Erwartungen an die 3.000 mm Wassersäule als erfüllt sehen, berichten andere, dass das Zelt undicht ist bzw. von Tau durchnässt wurde. Hier kann jedoch auch ein Anwenderfehler durch Berührung der inneren und äußeren Zeltbahn vorliegen.
Den Platzbedarf von 6 Personen scheint er Hersteller überschätzt zu haben. Nicht wenige Käufer berichten, dass dieses Zelt für so viele Personen etwas zu knapp dimensioniert ist. In seltenen Fällen bemängeln die Nutzer, dass die Zeltbahn nicht sehr widerstandsfähig ist und insbesondere beim Abbau einreißen kann.

Vorteile:
  • großzügige Abmessungen
  • Wasserdichtigkeit: 3.000 mm Wassersäule
  • Moskitoschutz
  • regensichere Fenster
Nachteile:
  • gelegentlich undicht/eindringendes Kondenswasser
  • für 6 Erwachsene zu knapp bemessen
  • selten Risse in der Zeltbahn
Pop-up-Zelt, Wurfzelt, Strand-Cabana, automatisch selbstaufbauend, wasserabweisend, Belüftung und UV-Schutz, für 2-3 Personen, für Camping und als Sonnenschutz, damen Herren Kinder, Beach and Camping Tent, grün

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Wurfzelt für 3-4 Personen, aus Polyester, Gestänge aus Glasfaser, Abmessungen: 240 x 180 x 100 cm, Gewicht: 2,3 kg, Wasserdichtigkeit: 1.500 mm Wassersäule

Schönwetterzelt: Das OMAKE Groß pop up Zelt 4 Personen

verfügt laut Hersteller über eine Wassersäule von 1.500 mm. Viele Käufer bestätigen die Artikelbeschreibung, aus der hervorgeht, dass das Zelt bei Regen nur sehr begrenzt wasserdicht ist.
Trotzdem wird das Modell häufig gekauft und überwiegend gut bewertet, weil es einige sehr funktionale Details aufweist, die gerade bei schönem Sommerwetter voll zum Tragen kommen. Dazu gehören laut der Käufer vor allem die großen Öffnungen, die eine sehr gute Belüftung des Innenraumes ermöglichen.
Sehr gut gefällt den Käufern auch das Dach. Wird dieses geöffnet, bietet das OMAKE Groß pop up Zelt 4 Personen ein Schlaferlebnis wie unter freiem Himmel. Bei schönem Wetter kann man durch die Dachöffnung den Sternenhimmel beobachten; laut der Rezensionen ein unvergessliches Erlebnis.
Moskitonetze an den Öffnungen sorgen derweil dafür, dass Insekten der Zugang verwehrt wird. Während das Zelt bei Regen nur bedingt eingesetzt werden kann, machen ihm stärkere Windböen nichts aus, so die Camper. Beim Abbau muss man jedoch vorsichtig sein, weil dabei das Gestänge brechen kann.
Für eine gute Standfestigkeit muss es mit den beiliegenden Heringen sauber abgespannt werden. Das funktioniert laut der Käufer gut und sorgt außerdem dafür, dass Regen besser abläuft und so nicht ins Zeltinnere gelangt.
Das Zelt lässt sich wie erwartet innerhalb von kurzer Zeit aufstellen und der Abbau funktioniert dank des Anleitungsvideos problemlos. Vor allem im Bereich der Handhabung und der Funktionalität kann das Modell so sehr viele Käufer überzeugen.

Vorteile:
  • große Einstiegsöffnungen
  • Dach zum Öffnen
  • zuverlässiger Moskitoschutz
  • einfacher Auf- und Abbau
Nachteile:
  • nur begrenzt wasserdicht
  • gelegentlich Brüche im Gestänge

Pop-Up-Zelt kaufen – so praktisch sind Wurfzelte wirklich

Der einfache Aufbau und das vormontierte Gestänge der Pop-Up-Zelte machen sie zu einer der beliebtesten Varianten für Anfänger und Gelegenheitscamper. Anders als bei konventionellen Zelten entfällt das Zusammenstecken des Gestänges und das Entwirren von Leinen. Pop-Up-Zelte bauen sich ganz von selbst auf, sodass eine Aufbauanleitung überflüssig wird.

Besonders praktisch sind sie, wenn das Zeltlager besonders schnell, einfach und spontan errichtet werden muss. Das kann z. B. bei einer Wanderung der Fall sein, wenn die Camper von einem Regenguss oder einbrechender Dämmerung überrascht werden.

Den Vorteilen des schnellen Aufbaus steht der Nachteil des vergleichsweise komplizierten Abbaus gegenüber. Pop-Up-Zelte müssen fast immer auf eine spezielle Art und Weise zusammengefaltet werden, damit die integrierten Stangen nicht beschädigt werden und das Zelt anschließend in die Transporttasche passt.

Detaillierte Betrachtung der Funktionsweise

Ungeachtet dessen, wie die Hersteller ihre Zelte nun nennen: Die Funktion betreffend gibt es keine wirklichen Unterschiede. Im Zentrum steht der – damals und im Grunde auch heute noch innovative – Faltmechanismus.

Durch ihn gelingt der rasante Aufbau der Zelte dieser Rubrik schließlich erst. Dafür wird die Zelthaut fest mit dem Gestänge verbunden. Dieses ist wiederum ringförmig angeordnet.

Im zusammengefalteten Zustand in der Verpackung sind die Ringe (üblicherweise aus Fiberglas) auf halbe Länge zusammengelegt und stehen unter Spannung. Eine entsprechende Transport- und Aufbewahrungstasche ist deswegen unerlässlich, damit das Zelt sich nicht ungewollt entfalten kann.

Wird das Sekundenzelt nun aus der Hülle herausgenommen, kommt die Federkraft der Zelte bzw. der Ringe zum Tragen, sodass sich das Zelt extrem schnell aufbaut. Die übrige Arbeit mit Abspannen und Anbringen der Heringe ist rasch erledigt und verlangt keine Erfahrungen mit Zelten anderer Konstruktionsart.

Firstzelte oder Tunnelzelte sind da schon weitaus anspruchsvoller. Aufgrund ihrer Beschaffenheit bieten Pop-Up-Zelte im direkten Vergleich zu anderen Zelt-Modellen, die für dieselbe Personenzahl empfohlen werden, etwas weniger Platz.

Außerdem ist bei Sekundenzelten eher wenig Privatsphäre gegeben, denn zumeist verfügen die Zelte lediglich über eine einzelne Schlafkammer. Für Paare und Kleinfamilien ist dies in der Regel kein Problem, für gemischte Reisegruppen kann die Situation hingegen etwas schwieriger werden.

Ob Familie, Fußballmannschaft oder eine Gruppe von Freunden: Etwas Raum für sich braucht jeder. Sollte man Wert auf mehr als eine Schlafkammer legen, sind andere Zeltvarianten – etwa ein Kuppelzelt – vielleicht die bessere Wahl. So ein Pop-Up-Zelt ist aber auch ein cooles Geschenk für einen Camper, wenn dieser zum Beispiel gerne auf Festivals unterwegs ist und nur für ein paar Nächte dort zur Ruhe kommt.

Vor dem Kauf sollte man außerdem beachten, dass Pop-Up-Zelte keine kompakten Packmaße haben. In zusammengefaltetem Zustand sind sie zwar sehr flach, die ringförmige Form ist jedoch sperrig und nimmt mit durchschnittlichen Durchmessern von 60-70 cm viel Platz ein.

Vor- und Nachteile des Pop-Up-Zeltes:

Vorteile:

  • kinderleichter Aufbau
  • die Zeltkonstruktionen tragen sich selbst
  • Zelte weisen ein (sehr) geringes Gewicht auf
  • ideal für Zelt- und Camping-Anfänger

Nachteile:

  • relativ großer Zeitaufwand beim Abbau (vor allem für Ungeübte)
  • wenig Platz im Zelt (oft nur eine Schlafkabine)
  • anfällig für Wind
  • großes Packmaß

Die Windanfälligkeit meint in erster Linie, dass Pop-Up-Zelte bei stärkeren Böen eingedrückt werden können. Ab einer gewissen Windstärke können Schäden am Zelt auftreten, weshalb man gut abwägen sollte, in welcher Gegend und bei welchem Wetter derartige Zelte verwendet werden sollen.

So einfach der Aufbau, so komplex fällt das Zusammenpacken zum Teil aus. Es kann am Anfang durchaus eine Viertelstunde oder länger dauern, bis alles korrekt in der Transporttasche verstaut ist. Mit der Zeit aber gelingt dies immer schneller und ohne langes Nachdenken.

Ein weiterer Aspekt, den man vor dem Kauf eines Wurfzeltes bedenken sollte, ist das Packmaß. Wegen der genannten Besonderheiten gehen die Maße in der Regel über die typischen Abmessungen traditioneller Zelte hinaus.

Wurfzelt aufbauen und zusammenfalten

Zum Aufbau wird das Pop-Up-Zelt zunächst aus seiner Hülle oder Tasche genommen. Damit es sich dabei nicht bereits entfaltet, ist es mit einer Sicherungsschlaufe gesichert. Am Verwendungsort wird diese Schlaufe gelöst, sodass sich das Wurzelt durch die Spannung des Gestänges von selbst entfaltet.

Werfen muss man es dafür zwar nicht, der Aufbau ist trotzdem innerhalb von einigen Sekunden erledigt. Im Vergleich zu konventionellen Zelten sind Sekundenzelte etwas weniger stabil und standfest. Verfügt das Zelt nicht über vormontierte Abspannseile, sollte das Zelt zur Sicherheit von Hand abgespannt und mit Heringen im Boden befestigt werden.

Jetzt zum komplizierten Teil: So einfach der Aufbau des Wurfzeltes ist, so schwierig kann das Abbauen und Verpacken sein. Viele ungeübte Camper tun sich beim Zusammenfalten des Pop-Up-Zeltes durchaus schwer. Findige Hersteller nähen aber eine Faltanleitung in die Transporttasche ein oder bieten Anleitungsvideos, die auch den Abbau zum Kinderspiel machen.

Mit etwas Übung hat man den Dreh aber schnell raus. Unser Tipp: Vor der großen Reise sollte das Pop-Up-Zelt einige Male im Garten, auf der Terrasse oder im Wohnzimmer aufgebaut und wieder zusammengefaltet werden. Kommt es hier bereits zu Problemen, bleibt noch genügend Zeit, um sich mit der Funktionsweise des Systems zu befassen.

Materialien, Zubehör und Belüftung beim Pop-Up-Zelt

Das Pop-Up-Zelt ist gewissermaßen ein Paradebeispiel für die Verwendung innovativer Materialien. Dieses Umdenken weg von den früher gebräuchlichen und oftmals recht schweren Werkstoffen war nötig, um überhaupt den Grundstein für die modernen Wurfzelte zu legen.

Stahl und ähnlich schwergewichtige Materialien verschwinden als Bestandteil von Gestängen und Heringen und machen Platz für strapazierfähige, leichtgewichtige Materialien wie Aluminium und Fiberglas. Statt schwerer Baumwolle setzen die Hersteller beim Innen- und Außenzelt weitgehend auf Polyester.

Besonders häufig werden Polyamid, Polyethylen oder Polyurethan verwendet. Sie finden insbesondere bei vielen Böden Verwendung, um so eine bessere Wasserdichtigkeit zu erreichen.

Zum Zubehör gehört neben Abspannseilen, der Plane sowie den Heringen außerdem eine Tasche oder Hülle. Auch diese sollte gewissen Ansprüchen gerecht werden, damit sie häufiges Auf- und Abbauen des Zeltes schadlos übersteht.

Hochwertig verarbeitete Komponenten sind vor allem deshalb wichtig, weil Stoffe Einfluss auf die Belüftung des Sekundenzeltes haben. Mehrere Öffnungen helfen, für eine gute Luftzirkulation zu sorgen.

Dies dient nicht nur einem guten Schlafklima, sondern auch, um frische Luft ins Innere des Wurfzeltes zu transportieren. Das Entweichen „alter Luft“ verhindert nicht zuletzt, dass sich Staub im Zelt sammeln kann. Auch einem drohenden Schimmel- oder Pilzbefall wird durch eine ordentliche Belüftung (und eine ausreichende Wasserdichtigkeit) entgegengewirkt.

Öffnungen an den Zeltseiten oder an der Decke müssen ausreichend „versteckt“ sein, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Auswirkungen hat die Qualität der Bauteile fraglos auch auf die Stabilität der Zelte.

Wenn im Sommer die Sonne scheint, fallen Verarbeitungs- und Konstruktionsfehler nicht weiter auf. Zieht aber ein Wind mit schlechtem Wetter auf, verhält sich die Lage rasch wesentlich anders. Materialien wie Fiberglas halten Windböen mittlerer Stärke stand.

Bei starkem Wind und Regenfall ist ein Pop-Up-Zelt nicht zwingend die beste Wahl. Selbst ordentlich abgespannt und mit guten Heringen befestigt kommen sie nicht an die Stabilität von anderen Zeltvarianten heran.

Für wie viele Personen sind Wurfzelte geeignet?

Die meisten handelsüblichen Pop-Up-Zelte sind für zwei bis drei Personen konzipiert. Doch die Hersteller haben die Bequemlichkeit beim Zeltaufbau natürlich ebenfalls im Blick auf größere Zelte erkannt. Die größten Sekundenzelte auf dem Markt beherbergen bis zu 6 Personen, sodass auch größere Reisegruppen in wenigen Minuten ein Nachtlager errichten können.

Dabei darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass Pop-Up Zelte für vier oder mehr Personen mit zunehmender Größe immer instabiler werden. Vier oder mehr Personen entscheiden sich nach Aussagen von Experten deswegen besser für ein entsprechend stabil gebautes Familienzelt. Für Gelegenheitscamper oder auf Festivals sind Pop-Up-Zelte für 4 Personen hingegen ein praktischer Begleiter und erfüllen hier in den meisten Fällen auch ihren Zweck.

Kleinere Gruppen oder Einzelreisende hingegen sind mit Popup-Zelten meist gut versorgt. Gerade wenn Sie Touren planen, bei denen ständig der Zelt-Standort gewechselt werden sollen. Mit ein wenig Übung kann man so flexibel bleiben und jeden Tag an einem anderen Ort zelten und wird dabei immer schneller hinsichtlich des Auf- und Abbaus. Garantiert!

Für Teenager und junge Erwachsene ist das Pop-Up-Zelt in vielen Fällen die erste Wahl, um die Nächte während eines Festivalbesuchs zu verbringen. Da die Modelle sehr einfach gesäubert werden können und wegen der Materialien sehr resistent gegen Dreck und Nässe sind, sind die Produkte im Grunde für – fast – jede Umgebung geeignet.

Pop-Up Zelte sind außerdem bei Kindern besonders beliebt. Die geringe Stehhöhe macht ihnen nichts auf und der Effekt des Selbstaufbaus sorgt immer wieder für eine Überraschung inklusive strahlender Kinderaugen.

Ein Spielzeug sind Wurfzelte deshalb noch lange nicht, selbst wenn man das Zelt im Sommerurlaub als Ersatz für die klassische Strandmuschel einsetzen möchte. Mehr Informationen zum Thema Camping mit Baby oder Camping mit Kindern in Deutschland haben wir in separaten Artikeln zusammengefasst.

Wie stabil und wasserfest ist ein Pop-Up-Zelt?

Wie bereits erwähnt, bleiben Pop-Up-Zelte in Sachen Stabilität und Standfestigkeit hinter den klassischen Zelt-Varianten zurück. Auch im Bereich Wasserdichtigkeit haben Wurfzelte häufig das Nachsehen.

Wer ohnehin im Hochsommer mit minimaler Regenwahrscheinlichkeit im Zelt übernachtet, kann diesen Punkt eher vernachlässigen; zumal die Zelte einem kleinen Sommerregen mit Sicherheit standhalten. Reisende, die es in regenreiche Gegenden verschlägt, sollten aber umso genauer vergleichen und abwägen, ob ein Pop-Up-Zelt die richtige Wahl ist.

Wer ein Outdoor-Abenteuer mit Freunden und Sportlern plant, bei denen zumindest einige Nächte in den Bergen und in unebenem Gelände gezeltet werden soll, ist mit einem Kuppelzelt in vielen Fällen besser beraten. Diese Modelle sind stabiler und meist auch deutlich wasserfester.

Sofern nicht mit Regenfall zu rechnen ist und der Wetterbericht Windstille garantiert, sind Sekundenzelte im Übrigen durchaus bergtauglich und auch als Trekking-Zelt einsetzbar. Denn die Zelte bauen sich dank des „eingebauten“ Faltmechanismus nun einmal an jedem Ort sekundenschnell alleine auf.

Die Wassersäule beim Pop-Up-Zelt

Alle Reisenden, die ihr Wurfzelt nicht nur bei trockenem Sommerwetter nutzen möchten, sollten sich dringend mit dem Begriff der Wassersäule beschäftigen. Wegen der besonderen Konstruktion bezieht sich der Terminus hier vor allem auf das Außenzelt. Der Wert der Wassersäule gibt an, wie es um die Wasserdichtigkeit der Produkte verschiedener Hersteller steht.

Je höher die Wassersäule angegeben ist, desto mehr Wassermengen hält das Zelt aus, ohne dass Feuchtigkeit und Nässe ins Innere eindringen. Testberichte zeigen, dass es recht unterschiedliche Wassersäule-Kategorien gibt. Sie helfen bei der Auswahl eines geeigneten Pop-Up-Zeltes für das Reiseziel und das dort vorherrschende Wetter.

1.500 mm Wassersäule

Die Untergrenze der Wassersäule liegt nach der aktuellen Norm bei 1.500 Millimeter. Zelte mit diesem Wert gelten bereits als wasserdicht. Allerdings nur bei leichterem Regenfall – ist mit Dauerregen zu rechnen, sollten sind Modelle mit 1.500 mm Wassersäule nicht ausreichend. Typisch für diese niedrige Wassersäulen-Klasse sind beispielsweise Strandzelte.

Klassisches Camping in eher trockenen Regionen (z. B. für ein verlängertes Wochenende) ist mit Pop-Up-Zelten dieser Klasse aber durchaus möglich. Unbedingt vermieden werden sollte die Berührung der Außenwand; und zwar von innen und von außen. Gegenstände sollten so im Zelt verstaut werden, dass nichts die Zeltbahn berührt.

2.000 mm Wassersäule

Schon etwas widerstandsfähiger sind Zelte mit dieser Wassersäule. Feuchtigkeit wird besser abgehalten und die Nähte sind meist weniger wasserdurchlässig.

Durch den Einsatz eines Imprägniersprays kann die Außenhaut des Zeltes noch widerstandsfähiger gegen eindringendes Wasser gemacht werden. Ab zwei oder drei Tagen konstanten Regenfalls aber ist die Belastungsgrenze dieser Pop-Up-Zelte erreicht.

3.000 mm Wassersäule

Je höher der Wert der Wassersäule, desto geringer die Auswahl der Produkte. Als Festivalzelt kann man ein Pop-Up-Zelt dieser Klasse ohne Weiteres nutzen.

Sturm und ständige Regenfälle machen Pop-Up-Zelten mit 3.000 mm Wassersäule wenig aus. Als perfekten Wert für einen normalen Campingurlaub – also nicht eine fordernde Bergtour in einigen Tausend Metern Höhe – nennen Experten oftmals Wassersäulen im Bereich von 3.000 bis 4.000 mm.

Wassersäulen ab 5.000 mm

Spätestens jetzt bewegen wir uns in höheren Preisregionen, in denen eher echte Zelt-Fans mit extremen Ansprüchen nach einem optimalen Pop-Up-Zelt suchen werden. Bergsteiger und Extremsportler sind in dieser Kategorie ebenfalls richtig. Eine große Auswahl ist bei Pop-Up Zelten mit 5.000 mm jedoch nicht zu finden.

Stehhöhe, Maße und Gewicht der Wurfzelte

Die geringe Stehhöhe ist einer der größten Nachteile des Pop-Up-Zeltes. Die Sekundenzelte sind eher flach, wobei dieses Wort angesichts einer Stehhöhe von teils nicht einmal Meter am höchsten Punkt nicht unbedingt den Nagel auf den Kopf trifft. Einige wenige Pop-Up-Zelte bringen es immerhin auf einen Maximalwert von bis zu 1,30 m.

Dies aber sind wirklich Ausnahmefälle, an denen man den Großteil des Marktes nicht messen sollte. Für große Menschen sind die Wurfzelte dementsprechend nicht die perfekte Wahl. Aber: Für romantische Wochenenden im Garten sind kompakte Sekundenzelte durchaus ausreichend!

Für den Nachwuchs stellt die Obergrenze ohnehin kein Problem dar. Für Kinder sind Pop-Up-Zelte deswegen sehr gut geeignet. Durch den einfachen Aufbau können sie so selbst in jungem Alter ihr Zeltlager bereits alleine errichten. Bezüglich der Breite und Länge gibt es beim durchschnittlichen 1- bis 2-Personen-Zelt ebenfalls recht eindeutige Grenzen, über die nur wenige Modelle hinausgehen.

Bei der Länge bewegen sich selbst aufbauende Zelte im Normalfall bei höchstens 2,50 Meter, in der Breite sind 1,50 Meter ein üblicher Höchstwert. Bei solchen Abmessungen sollten Reisegruppen ab drei Personen sinnvoller Weise eher ein anderes Zelt wie ein marktübliches 3-Personen Zelt in Tunnelbauweise bevorzugen.

Bei Wanderungen und Radtouren sollte das Gewicht eine besonders große Rolle für die Auswahl des Pop-Up-Zeltes spielen. Positiv fällt auf, dass die Produkte fast durchweg relative Leichtgewichte sind. Viele Zelte bewegen sich im Bereich bis maximal 2,50 Kilogramm. Luxuriöse Wurfzelte für mehrere Personen wiederum können bis zu fünf oder sechs Kilogramm wiegen.

Alternativprodukte

Nicht in allen Fällen ist das Wurfzelt die beste Variante. Gerade wenn ein höheres Maß an Stabilität und Wasserdichtigkeit gefragt ist oder wenn mehr als zwei Personen im Zelt übernachten wollen, sollte man sich auch die Alternativen ansehen.

  • Quick-Up-Zelt: Wie der Name schon verrät sind auch Quick-Up Zelte mit wenigen Handgriffen aufgebaut. Anders als bei der Pop-Up-Variante muss das Zelt jedoch von Hand aufgespannt werden. Das Quick-Up-System lässt sich ähnlich handhaben wie ein Regenschirm und verfügt über ein integriertes Gestänge, das bei Beschädigungen ausgetauscht werden kann. Quick-Up-Zelte sind in der Regel in Kuppelbauweise gefertigt und gelten als etwas stabiler im Vergleich zum Wurfzelt. Der Abbau ist fast genau so schnell und das kleinere Packmaß gewinnt im direkten Vergleich mit dem Pop-Up-Zelt.
  • Aufblasbares Zelt: Anstelle eines Gestänges verfügt ein aufblasbares Zelt über Luftschläuche, die mit einer Luftpumpe innerhalb von Minuten aufgeblasen werden und so das gesamte Zelt aufrichten. Auch wenn der Aufbau nicht so schnell wie bei einem Wurfzelt vonstattengeht, sind aufblasbare Zelte vor allem für größere Reisegruppen gut geeignet. Die Zelte bieten Platz für bis zu 8 Personen und können dabei von einer einzelnen Person in kurzer Zeit errichtet werden. Sie eignen sich daher besonders gut für Camper, die nur gelegentlich campen, dabei viel Platz benötigen und sich bei einem großen Familien- oder Gruppenzelt nicht mit einem komplizierten Aufbau von vielen Zeltstangen befassen möchten.

Wird nicht mehr produziert

Quechua WURFZELT 2 Second Fresh&Black

Nicht mehr verfügbar seit: 11.03.2022

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Wurfzelt für 3 Personen, aus PU-beschichtetem Polyester, Zeltboden aus Polyethylen, Gestänge aus Glasfaser, windstabil bis Windstärke 6, Abmessungen: 230 x 200 x 100 cm, Gewicht: 4,2 kg, Wasserdichtigkeit: 2.000 mm Wassersäule

Beliebtes Festivalzelt: Das Quechua WURFZELT 2 Second Fresh&Black

kann viele Käufer mit seiner Stabilität und seinen funktionellen Details überzeugen. Dazu gehört beispielsweise ein schwarzer Innenraum, der für einen besseren Schlaf sorgen soll. Eine innenliegende Aluschicht soll außerdem das Zeltinnere vor übermäßiger Hitzeentwicklung schützen.
Die Käufer bestätigen die isolierende Wirkung und beschreiben, dass es in diesem Zelt auch bei massiver Sonneneinstrahlung deutlich kühler bleibt als in anderen verwendeten Zelten. Belüftungsöffnungen an beiden Seiten sorgen außerdem für ein angenehmes Schlafklima und verhindern, dass sich Feuchtigkeit im Innenraum sammelt.
Das Quechua WURFZELT 2 Second Fresh&Black ist weiterhin mit einem Moskitoschutz ausgestattet, der laut der Rezensionen zuverlässig funktioniert. Der Aufbau des Pop-Up Zeltes ist wie erwartet problemlos und innerhalb von Sekunden auf von Ungeübten zu bewältigen, so die Käufer.
Für den Abbau ist im Transportsack eine Anleitung eingenäht, die mit etwas Übung dafür sorgt, dass auch das Zusammenfalten des Pop-Up Zeltes den Campingspaß nicht trübt. Wer das System einmal verstanden hat, faltet dieses Modell innerhalb von wenigen Minuten wieder zusammen.
Auch wenn der Hersteller die Personenzahl mit drei Campern angibt, bemängeln einige Käufer das Platzangebot des Quechua WURFZELT 2 Second Fresh&Black. Große Erwachsene mit einem gewissen Anspruch an Komfort sollten das Zelt laut der Rezensionen lieber nur zu zweit beziehen; es könnte sonst eng werden.
Die Wasserdichtigkeit gibt der Hersteller mit 2.000 mm Wassersäule an. Hier zeigt sich im praktischen Einsatz, dass das Modell durchaus einen leichten Regenguss oder länger andauerndem Nieselregen standhalten kann. Einige Käufer zeigen sich positiv überrascht über die Wasserdichtigkeit, die mit dem geringen Wert erstaunlich widerstandsfähig ausfällt.

Vorteile:
  • einfacher Auf- und Abbau
  • Anleitung fest im Transportsack integriert
  • Hitzeschutzisolierung
  • tiefschwarzer Innenraum für besseren Schlaf
  • zuverlässiger Moskitoschutz
  • hohe Wasserdichtigkeit
Nachteile:
  • Platzangebot für drei große Erwachsene gelegentlich zu knapp