Faltpavillon kaufen – für einen Auf- und Abbau in Rekordzeit
Vor dem Kauf eines Faltpavillons stellen sich häufig einige Fragen. In den folgenden Abschnitten finden sich Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Faltpavillon.
Was ist so besonders an einem Faltpavillon?
Im Gegensatz zum klassischen Pavillon besteht beim Faltpavillon das Untergrundgerüst nicht aus Einzelteilen, die zusammengesteckt werden. Stattdessen verbinden Seiten- und Querstreben die Teile des Gerüsts miteinander.
Daher ist es möglich, das komplette Gestell zusammenzufalten. So kann der Faltpavillon platzsparend transportiert oder gelagert werden. Außerdem ist das Zelt so schnell auf- und wieder abgebaut.
Aus welchem Material sollte mein Faltpavillon bestehen?
Beim Material eines Faltpavillons finden sich qualitative und funktionale Unterschiede. Diese sollten beim Kauf unbedingt beachtet werden.
Das Gestänge
Für das Stützsystem eines Faltpavillons wird normalerweise Aluminium oder Stahl verwendet. Ein Aluminiumgestänge ist leichter als Stahl. Es ist in der Regel aber auch weniger stabil.
Die Preiskategorien erstrecken sich hier von sehr günstig bis sehr hoch. Das wirkt sich natürlich auch auf die Qualität aus.
Bei billigeren Produkten hat das Gestänge oft nur eine Stärke von einem Zentimeter. Dadurch lassen sich diese Stangen schnell verbiegen und halten auch äußeren Krafteinwirkungen, wie zum Beispiel sehr starkem Wind, nicht gut Stand.
Stützsysteme höherer Preislagen dagegen zeichnen sich in der Regel durch stärkere Rohrwände aus. Bis zu drei Zentimeter können diese messen. Dadurch sind die Stangen zwar etwas schwerer, aber auch wesentlich robuster und langlebiger.
Auch auf die Beschichtung des Stützsystems sollte beachtet werden. Bei billigen Modellen werden die Stangen häufig nur mit einer dünnen Kunststoffschicht versehen.
Dadurch können bereits kleine Beschädigungen zu schnellerem Rosten führen. Bei hochwertigeren Faltpavillons verfügen die Stangen in der Regel über eine robuste Kunststoffschicht. So wird die Gefahr von Korrosion durch Kratzer deutlich minimiert.
Dach und Wände
In der Regel werden für das Dach und die Wände von Faltpavillons Polyester oder Kunststoff verwendet. Jedoch gibt es hier qualitativ große Unterschiede in der Verarbeitung der Materialien.
Sehr preisgünstige Modelle sind häufig sehr dünn und nicht beschichtet. Deshalb sind diese Planen nicht wetterfest und weniger langlebig.
Wetterfeste Faltpavillons verfügen dagegen in der Regel über ein Dach beziehungsweise Wände aus beschichtetem Polyester. Zusätzlich sind die Nähte dicht versiegelt, sodass kein Wasser eindringen kann.
Außerdem bietet Polyester den Vorteil, dass UV-Strahlung besser absorbiert wird. Dadurch wird nicht nur der Pavillon vor spröden Rissen geschützt, auch die Haut wird vor schädlichen UV-Strahlen geschützt.
Verbinder und Heringe
Bestehen die Verbinder aus Kunststoff, sind diese zwar leicht, doch wenig stabil. Außerdem habe sie in der Regel eine geringe Lebensdauer.
Verbinder aus Metall sind wesentlich stabiler und halten auch mäßigen Krafteinwirkungen Stand. Hier sollte aber darauf geachtet werden, die Teile vor der Lagerung richtig zu reinigen.
Bei Heringen sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die nicht unbeschichtet sind. Ansonsten kann sich der Dreck schneller festsetzen und die Heringe rostanfälliger machen. Für eine leichtere Reinigung und längere Lebensdauer verfügen hochwertige Bodenanker über eine Schmutzabsorbierende Schicht.
Wie baut man einen Faltpavillon auf?
Je nach Modell ist der Aufbau eines Faltpavillons schnell und unkompliziert erledigt. Mit der nötigen Übung kann das Zelt innerhalb von 15 Minuten stehen.
Allerdings empfiehlt es sich beim ersten Aufbau oder bei besonders großen Faltpavillons den Aufbau zu zweit vorzunehmen, um Zeit und Nerven zu schonen. Natürlich sollte vor dem ersten Aufbau auch unbedingt die beigelegte Beschreibung zur Montage und den Hinweisen zur Nutzung gelesen werden.
Bei einem Stecksystem werden die Gestänge ineinandergeschoben. Bei einem Scherensystem wird das Grundgerüst dagegen manuell oder automatisch auseinandergezogen. Wenn das Gestell steht, wird die Dachplane übergezogen. Gegebenenfalls werden anschließend noch die Seitenwände justiert.
Wer sich für Seitenwände entschieden hat, braucht sich auch hier nicht vor dem Anbringen zu fürchten. Generell ist die Anbringung der Seitenwände kinderleicht.
In der Regel werden die Seitenwände über ein Klettsystem am Innendach angebracht. Über Reißverschlüsse werden die Seitenwände dann miteinander verbunden. Mit praktischen Schlaufen an den Seiten, die ebenfalls mit einem Klettverschluss versehen sind, werden die Seitenwände schließlich am Standbein justiert.
Welche Größe ist die richtige?
Bei der Wahl der Größe des Faltpavillons ist natürlich entscheidend, für wie viele Personen er vorgesehen ist. Die beliebtesten Maße können sich dabei von 4 bis zu über 30 Quadratmeter erstrecken.
Im Internet finden sich Tabellen, in denen die benötigte Größe mit der gewünschten Personenzahl verglichen werden kann. Zudem gibt es auch spezielle Rechner, in denen man die benötigte Größe anhand der Personenzahl berechnen lassen kann.
Welches Zubehör ist wichtig?
Für Faltpavillons gibt es verschiedenes Zubehör, das oftmals sehr praktischen Nutzen hat. Das wichtigste Zusatzmaterial ist unter anderem:
- Tragetasche: Für einen einfacheren Transport und eine ordentliche Lagerung empfiehlt es sich, sich eine Tragetasche anzuschaffen. In diese kann der Faltpavillon praktisch verstaut werden.
- Gewichte für den Faltpavillon: Durch Gewichte kann der Faltpavillon beschwert werden, um einen sicheren Stand der Füße auch bei starkem Wind zu gewährleisten. Es gibt Stahlgewichte in verschiedenen Kilogramm-Bereichen. Daneben gibt es aber auch Sandsack-Gewichte. Diese sind preisgünstiger und können auch selbst mit Sand befüllt werden.
- Spannschnüre: Diese Seile dienen der Sicherung und Befestigung im Boden und sind ausschlaggebend für einen stabilen Stand des Zelts.
- Tische und Stühle: Es gibt ein reichhaltiges Angebot an Sitz- und Essmöglichkeiten für einen Pavillon. Das Angebot reicht von Plastik-Sitzmöbeln über klappbare Metalltische bis hin zu optisch schönen Möbeln aus Holz.
- Seitenwände: Seitenwände sind ein besonders praktisches Zubehör. Sie dienen nicht nur als Sicht-, sondern auch als Wetterschutz. Sie halten unter anderem Regen, Wind, übermäßige Sonneneinstrahlung oder auch Kälte ab. Wer nicht auf den Blick nach draußen verzichten möchte, für den bieten sich Seitenwände mit Fenstern an.