Weil eine elektrische Fußbodenheizung für das Wohnmobil einfach anzuschließen und sparsam im Verbrauch ist, eignet sie sich ideal als Ergänzung zu einer bereits vorhandenen Fahrzeugheizung. Fußbodenheizungen für den Wohnwagen sind in verschiedenen Varianten erhältlich und lassen sich schnell und einfach verlegen.
Fußbodenheizung Wohnmobil Testsieger* 2024
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Fußbodenheizung für den Wohnwagen, Typ: Infrarot-Heizfolie, 230 Volt, Flächenleistung: 130 Watt/m², Breite: 50 oder 80 cm, Länge: 0,75 - 5 Meter, inkl. Thermostat, inkl. Temperaturfühler
wird von vielen Käufern dazu verwendet, einen kalten Fußboden im Wohnwagen zu erwärmen. Als alleinige Heizung reicht die Heizfolie nicht aus, wie einige Käufer bemerken, allerdings ist das auch nicht ihr Einsatzzweck.
Die große Auswahl an unterschiedlichen Längen ermöglicht eine Verlegung ohne große Schnittreste. Das Material kann alle 25 cm getrennt werden, sodass sich die Mi-Heat Infrarotheizung Heizfolie problemlos im Wohnwagen verlegen lässt. Viele Käufer bestätigen, dass die Installation dank der umfangreichen Beschreibung sehr einfach war.
Die Anschlussleitungen und auch der Temperaturfühler waren in Einzelfällen nicht lang genug. Eine Verlängerung ist aber problemlos möglich. Laut Hersteller ist die Heizfolie wartungsfrei und auch die Käufer bestätigen, dass sie – einmal verlegt – ohne Umstände ihren Dienst tut.
Gelobt wird auch der Kundendienst, der bei Fragen und Probleme den Käufern zur Seite steht. Als etwas störend empfinden die Nutzer den Temperaturfühler, der auf der aktiven Heizfläche verlegt werden muss. Aufgrund seiner Dicke trägt er auch unter einem Teppichboden so auf, dass man ihn spürt, wenn man darauf tritt.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Mi-Heat Infrarotheizung Heizfolie wird von vielen Käufern als sehr gut bewertet. Die Fußbodenheizung erfüllt ihren Zweck und viele Nutzer würden das System wieder kaufen und auch weiterempfehlen. Nur in seltenen Fällen beklagen die Nutzer, dass die Wärmeabgabe unzureichend und nicht den Erwartungen entsprechend war.
- einfach zu verlegen
- inklusive Thermostat und Temperaturfühler
- ideale Flächenleistung für den Wohnwagen (130 Watt/m²)
- problemlos zuschneidbar
- funktioniert wie erwartet
- selten blieb die Wärmeabgabe hinter den Erwartungen zurück
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Fußbodenheizung für den Wohnwagen, Typ: Infrarot-Heizfolie, 230 Volt, Flächenleistung: 220 Watt/m², Breite: 50 cm, Länge: 1 - 30 Meter
ideal für das Camping im Winter und in kalten Regionen geeignet. Sie kann sowohl als Fußbodenheizung oder als Flächenheizung an der Decke oder den Wänden eingesetzt werden. Durch die Materialstärke von 0,3 mm verschwindet die Heizfolie unauffällig unter Bodenbelägen wie z. B. Teppichboden.
Käufer, die die Calorique Infrarot Heizfolie in ihrem Wohnwagen verlegt haben, berichten von einem einfachen Einbau und einer hohen Funktionalität. Der Anschluss an eine Solarbatterie und an ein Thermostat brachte das gewünschte Ergebnis und sorgt auch an kalten Wintertagen für warme Füße und eine reduzierte Differenz zwischen Boden- und Raumtemperatur.
Laut der Rezensionen wirkt sich die Calorique Infrarot Heizfolie auch positiv auf die Raumtemperatur aus. Damit ist sie eine gute Ergänzung zu einer bereits vorhandenen Heizung. Von den Nutzern wird sie außerdem als sparsam im Verbrauch bewertet.
Die Verlegung der Heizfolie ist nicht schwer, so die Käufer, und kann auch von handwerklich weniger erfahrenen Campern durchgeführt werden. Großer Pluspunkt: Die Folie kann alle 16 mm entlang der vorgegebenen Linien geschnitten werden, sodass eine sehr individuelle Verlegung möglich ist.
Kritische Bewertungen zu dieser Heizfolie beziehen sich vor allem auf fehlgeschlagene Experimente, die am vorgegebenen Einsatzzweck vorbeigehen. Gelegentlich äußern die Nutzer, dass die Heizleistung hinter ihren Erwartungen zurückbleibt und sie sich mehr von dem Produkt versprochen haben. Echte Mängel, Fehler oder Schwachstellen sind das jedoch nicht.
- hohe Heizleistung (220 Watt/m²)
- große Auswahl an unterschiedlichen Größen
- Heizfolie ist alle 16 mm teilbar
- einfache Verlegung
- gut für Wintercamping geeignet
- vereinzelt geringe Wärmeabgabe als erwartet
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Eigenschaften: Fußbodenheizung für den Wohnwagen; Typ: Heizteppich, Abmessungen: 60 x 40 cm, 230 Volt, Leistung: 64, 75 oder 100 Watt, 3 Heizstufen (bei 75 und 100 Watt), Teppich aus Polyester, Bezug waschbar, mit Timer (30 min - 5 Stunden)
Heizteppich bietet aufgrund seiner Größe und seinem geringen Gewicht zahlreiche flexible Einsatzmöglichkeiten. Er wird gerne von Campern gekauft, die z. B. in einer Sitzecke oder am Esstisch für warme Füße sorgen wollen.
Die einfache Verwendung kann dabei alle Nutzer überzeugen. Der OneConcept Magic-Carpet DX wird gebrauchsfertig geliefert und muss nur mit einer Steckdose verbunden werden.
Über einen Temperaturregler lässt sich die Heizleistung einstellen. Der integrierte Timer weiß ebenfalls bei vielen Käufern zu punkten.
Obwohl der Heizteppich einwandfrei funktionierte, konnte die Heizleistung nicht alle Käufer überzeugen. Einige geben an, dass sie sich beim Heizbedarf verschätzt haben und besser zur leistungsfähigeren Variante gegriffen hätten, andere sahen ihren Wärmebedarf auch mit der leistungsstärksten Variante nicht gedeckt.
Im Wohnmobil ist der Wärmeunterschied zwischen dem unbeheizten Boden und dem Heizteppich deutlich spürbar, so die Käufer. Er sorgt an kalten Tagen für behagliche Wärme und ist für eine Sitzecke optimal dimensioniert. Mit der geringen Materialstärke von ca. 2 cm wird der Heizteppich außerdem nicht zur Stolperfalle.
Auch die Optik des OneConcept Magic-Carpet DX wird in den Rezensionen häufiger lobend erwähnt. Der Heizteppich sieht schick aus und der abnehmbare Bezug kann bei stärkeren Verschmutzungen gewaschen werden.
Auf der Rückseite des Heizteppichs ist eine rutschfeste Beschichtung angebracht, die den Teppich in Position halten soll. Das funktioniert laut der Erfahrungsberichte recht gut, allerdings können die Noppen auf den Boden darunter abfärben. Auf empfindlichen Untergründen sollte er deswegen mit Bedacht oder mit einer Unterlage verwendet werden.
Gelegentlich berichten Käufer über eine kurze Lebensdauer des Heizteppichs sowie über Ausfälle und Defekte. In einigen Fällen funktionierte zudem der Timer nicht ordnungsgemäß, sodass es zu einer vorzeitigen Abschaltung des Gerätes kam.
- flexibel einsetzbar
- ideale Abmessung für den Wohnwagen (40 x 60 cm)
- dünne Materialstärke (ca. 2 cm)
- sehr gute Heizleistung bei der 100 Watt-Variante
- Anti-Rutsch-Beschichtung kann auf Fußböden abfärben
- gelegentlich Betriebsausfälle/Defekte
- selten Probleme mit dem Timer
Fußbodenheizung für Wohnmobil und Wohnwagen kaufen – Für warme Füße beim Camping
Die Fußbodenheizung für Wohnmobile oder Wohnwagen ist eine nützliche Ausstattung für jede Jahreszeit und die ideale Ergänzung zur fest installierten Gasheizung. Weil der Boden vieler Wohnmobile nur wenig oder gar nicht isoliert ist, geht hier viel Wärme verloren.
Zentrale Gas- oder Elektroheizungen beheizen zwar die Raumluft und sorgen so für angenehme Temperaturen im Innenraum, allerdings bleibt der Boden unangenehm kalt und reduziert so den Komfort. Eine Fußbodenheizung für das Wohnmobil ist hier die ideale Lösung: Sie lässt sich einfach verlegen, kinderleicht anschließen und sorgt mit wenig Aufwand für warme Füße.
Lohnt sich eine Fußbodenheizung für das Wohnmobil oder den Wohnwagen?
Für das Wintercamping und für kältere Urlaubsländer gehört eine Fußbodenheizung für viele Camper zur Standardausstattung. Die Differenz zwischen Raumtemperatur und Bodentemperatur ist für viele Camper deutlich spürbar; besonders bei geringen Außentemperaturen. Aber auch in der wärmeren Jahreszeit kann es vorkommen, dass die Temperaturen an kalten Regentagen in frühlingshafte Grade abfallen.
Gerade über den Kopf und die Füße verliert man viel Körperwärme, sodass das Wohlbefinden durch eine Fußbodenheizung im Wohnmobil deutlich gesteigert werden kann. Vor allem in kühleren Sommernächten und Morgenstunden bieten Wohnwagen mit Fußbodenheizung daher einen wohlig warmen Raum für einen entspannten Aufenthalt.
Wie funktioniert eine Wohnmobil-Fußbodenheizung und welche Arten gibt es?
Viele Camper möchten im Urlaub mit dem Wohnwagen nicht auf einen gewissen Komfort verzichten. Zur Auswahl stehen mehrere Varianten, um den Boden zu beheizen und die Füße warmzuhalten. Diese Modelle unterscheiden sich nicht nur in der Handhabung und ihrer Verlegungsart, sondern auch in ihrer Leistung.
Auch der Kostenfaktor ist entscheidend für den Kauf. Je nachdem, ob man die Fußbodenheizung im Wohnmobil mit Strom oder Gas versorgt, sind verschiedene Kosten-, Bedienungs- und Mobilitätsfaktoren zu beachten. Besonders weit verbreitet ist die elektrische Fußbodenheizung für den Wohnwagen, weil sie einfach anzuschließen und sparsam im Verbrauch ist. Alternativ sind Modelle mit gasbetriebener Warmwasserversorgung erhältlich.
Elektrische Fußbodenheizung für den Wohnwagen
Die Infrarot Fußbodenheizung für den Wohnwagen wird elektrisch betrieben und ist in verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich. Sie benötigt einen Stromanschluss und ist durch den Überhitzungsschutz für den Dauerbetrieb geeignet.
Sie ist geräuschlos im Betrieb, platz- und stromsparend und niedrig in den Anschaffungskosten. Das macht sie zur idealen Lösung für alle Camper, die sich spontan entschließen, eine Fußbodenheizung im Wohnwagen oder Wohnmobil nachzurüsten und für jene, die auch abseits der Hochsaison spontan in den Campingurlaub aufbrechen möchten.
Bei der elektrischen Fußbodenheizung hat man die Wahl zwischen zwei verschiedenen Varianten. Besonders beliebt sind die sogenannten Heizmatten oder Heizteppiche. Bei diesen handelt es sich um vorkonfektionierte Fertigprodukte, die einfach in die Steckdose gesteckt und über einen Temperaturregler eingestellt werden.
Sie sind besonders praktisch, weil sie mobil einsetzbar und flexibel sind. Ihr Nachteil ist allerdings die geringe Größe, die nur lokal für warme Füße sorgt. Für viele Einsatzzwecke sind Heizteppiche dennoch ausreichend dimensioniert.
Vor allem dann, wenn man nur eine Schlechtwetterphase überbrücken oder an einem kühlen Morgen im Sommer beim Frühstück etwas mehr Wärme benötigt, sind sie eine gute Wahl. Bei Nichtgebrauch werden sie platzsparend verstaut.
Die zweite Variante der elektrischen Fußbodenheizung sind festverlegte Heizfolien, die unter den Bodenbelag des Wohnwagens gelegt werden. Der Einbau ist etwas aufwendiger, verspricht dafür aber auch eine großflächige Beheizung der gesamten Bodenfläche.
Die Heizfolie ist in der Regel mit einem 12-Volt oder 24-Volt Anschluss ausgestattet und hat eine durchschnittliche Leistung zwischen 130 und 300 Watt pro Quadratmeter. Diese Variante lohnt sich für alle Camper, die regelmäßig in kälteren Urlaubsregionen unterwegs sind oder die in der Nebensaison aufs Campingabenteuer nicht verzichten wollen.
Heizfolien können im Wohnmobil häufig über das Bordnetz betrieben werden, sodass kein separater Stromanschluss erforderlich ist. Sie gelten aufgrund der geringen Betriebsspannung als sehr sicher.
Wer Zugang zu einem 230 Volt Netzstromanschluss hat, findet im Handel außerdem Wohnwagen-Folienheizungen mit 230 Volt Spannung. Der größte Vorteil ist hier, dass die Bahnlänge bis zu 12 Meter betragen kann, sodass man mit dieser Variante auch größere Strecken abdecken kann. Folienheizungen sollten von einem staatlich geprüften Elektriker angeschlossen werden.
Vorteile
- mobil einsetzbar (Heizteppich)
- geringer Stromverbrauch
- vergleichsweise günstige Anschaffungskosten
- geringer Aufwand bei Wartung und Pflege
- schneller Einbau
- ideal für spontane Urlauber geeignet (Heizteppich)
- ohne TÜV-Abnahme verwendbar
Nachteile
- benötigt einen Stromanschluss (230 Volt Folienheizung)
- fest verlegte Folienheizung muss durch einen Elektriker angeschlossen weden
Warmwasserzentral- & Fußbodenheizung mit Gas
Die gasbetriebene Warmwasser-Fußbodenheizung im Wohnmobil ist ein Komplettsystem, mit dem man sowohl Kaltwasser erwärmen als auch die Raum- und Fußbodenheizung betreiben kann. Damit sind mehrere Wärme-Versorgungen in einem System vereint.
Wenn alles fertig eingerichtet ist, hat man daran lange Vergnügen, aber das System erfordert einen zeit- und kostenaufwendigen Umbau des Wohnwagens, der sorgsam geplant werden muss und deswegen nicht spontan umgesetzt werden kann.
Da es ein Komplettsystem ist, hängen die einzelnen Elemente miteinander zusammen. Der gesamte Raum inklusive Möbel wird aufgeheizt und es entsteht rundum eine wohlige Wärme im gesamten Wohnbereich.
Vorteile
- ein System für Warmwasseraufbereitung, Raum- und Fußbodenheizung
- fest installiert
- Anschluss an die vorhandene Gasversorgung
- hohe Wärmeabgabe
Nachteile
- hohe Anschaffungs- und Einbaukosten
- regelmäßige Wartungsintervalle erforderlich
- muss vom TÜV abgenommen werden
- muss fachmännisch installiert werden
Stromverbrauch und Wartungsaufwand
Die meisten elektrischen Heizmatten für das Wohnmobil sind mit einer 12 Volt oder 24 Volt Stromversorgung ausgestattet. Weil sie nur eine geringe Heizfläche haben, ist der Verbrauch relativ gering.
Wer sie beim Wintercamping dauerhaft betreiben möchte, muss sich dank des Überhitzungsschutzes keine Sorgen machen. Die Matten sind aus einem nicht brennbaren Material gefertigt und schalten bei drohender Überhitzung automatisch ab.
Der Stromverbrauch hängt von der Leistung der Matte und der Größe der Bodenfläche ab. Im Schnitt haben die Heizfolien für das Wohnmobil eine Leistung von etwa 300-400 Watt pro Quadratmeter. Bei Heizteppichen wird die Leistung nicht pro Quadratmeter sondern für die ganze Heizmatte angegeben. Sie beträgt je nach Größe des Modells etwa zwischen 100 und 300 Watt.
Fest eingebaute elektrische Fußbodenheizungen haben pro Quadratmeter eine etwas geringere Leistung von etwa 130 bis 300 Watt/m². Weil sie für die großflächigere Verlegung konzipiert sind, kann sich der Stromverbrauch jedoch aufsummieren. Camper sollten vor dem Einbau sicherstellen, dass der Zugang zu einem elektrischen Anschluss für die Fußbodenheizung am Urlaubsort gewährleistet ist.
So verlegt man eine elektrische Fußbodenheizung im Wohnmobil
Wer sich nicht für die mobile Variante der elektrischen Fußbodenheizung (z. B. Heizteppich, Heizmatte) entscheidet, muss vor der Verlegung der Heizfolie einen Grundriss des Wohnwagens anfertigen.
Dieser ist für die Planung und Verlegung der einzelnen Bahnen von großer Bedeutung. Heizfolien für das Wohnmobil sind in unterschiedlichen Breiten erhältlich. Üblich sind Abmessungen von 30 cm, 50 cm oder 80 cm. Bei der Wahl der richtigen Länge sollte die Spannung der Heizfolie beachtet werden:
- 12-Volt Heizfolie: Bahnlänge max. 3 Meter
- 24-Volt Heizfolie: Bahnlänge max. 5 Meter
- 230-Volt Heizfolie: Bahnlänge max. 12 Meter
Bei der Planung und Verlegung sollte auf eine gute Ausnutzung der verfügbaren Fläche geachtet werden, damit keine Kältebrücken entstehen. Standfüße von Möbeln sollten ausgespart werden, wenn sie einen Durchmesser von mehr als 6 cm aufweisen. Bereits jetzt erspart man sich viel Ärger, wenn man die Positionierung eines eventuell vorhandenen Transformators und des Thermostates berücksichtigt.
Unter dem Heizfilm für die Fußbodenheizung kann nach Wunsch eine Unterlage verlegt werden. Diese bietet eine zusätzliche Isolierschicht mit ca. 3 mm Stärke und schützt gleichzeitig den Boden des Wohnwagens.
Hat man alle Bahnen vorgeplant, lässt sich bereits jetzt die Gesamtleistung der Fußbodenheizung für das Wohnmobil errechnen. Sie ergibt sich aus der Länge und Breite der einzelnen Bahnen und der Flächenleistung. Empfehlenswert sind Heizfolien mit einer Flächenleistung ab etwa 130W/m².
Mit Hilfe der Spannung und der Gesamtleistung lässt sich außerdem die Stromstärke in Ampere berechnen und so voraussagen, wie lange sich die Heizfolie mit der Bordbatterie betreiben lässt.
Wichtig zu wissen: Je geringer die Spannung (Volt) ist, desto höhere Ströme (Ampere) fließen in der Fußbodenheizung. Das geht bei mehreren Quadratmetern Fläche sehr zulasten der Bordbatterie, wenn sie als Stromversorger für die Fußbodenheizung herhalten muss.
Für den Zuschnitt der Heizfolienbahnen müssen zwingend die Herstellerangaben beachtet werden. Die meisten Produkte können alle 25 oder 50 cm gekürzt werden.
Reicht diese Stückelung nicht aus, können viele Heizfolien auch im aktiven Bereich geschnitten werden; allerdings ist dann eine Isolierung über die gesamte Breite der Schnittfläche erforderlich. In diesem Fall sollte unbedingt die Bedienungsanleitung befolgt werden, weil bei falscher oder nicht vorhandener Isolierung Schäden an der Fußbodenheizung und eine Verletzungsgefahr drohen.
Nach dem Zuschnitt werden die Heizfolien auf dem Boden ausgelegt und ggf. (je nach Installation) mit dem Transformator und dem Thermostat verbunden. Diese Elektroinstallation muss von einem Elektriker nach VDE DIN 100 vorgenommen werden.
Um das Verrutschen der Folien zu verhindern, können diese miteinander verbunden und/oder auf dem Boden fixiert werden. Die Anschlusskabel können in Verteilerdosen zusammengefasst werden, um die Elektroinstallation zu vereinfachen.
Nach einem Funktionstest kann nun ein Bodenbelag nach Wahl auf die Heizfolie verlegt werden. Besonders beliebt ist Teppich, weil dieser über zusätzliche isolierende Eigenschaften verfügt und außerdem für ein komfortables Raumgefühl sorgt.
Häufig gestellte Fragen
Kann man eine Fußbodenheizung im Wohnwagen nachrüsten?
Wie funktioniert eine Fußbodenheizung für den Wohnwagen?
Welche Wohnmobile haben Fußbodenheizung?
Welche Fußbodenheizung für das Wohnmobil ist die Beste?
Alternativprodukte
Der Einbau einer fest installierten Fußbodenheizung mit Strom- oder Gasbetrieb geht mit einem hohen Aufwand einher, der nicht selten einen kompletten Umbau des Wohnwagens mit sich bringt. Wenn auch die beliebten Heizteppiche keine Option darstellen, benötigt man für die Fußbodenheizung im Wohnwagen eine Alternative, wenn man zusätzliche Wärme im Wohnwagen benötigt.
- Petroleumofen: Genau wie ein Heizteppich ist auch der Petroleumofen flexibel einsetzbar. Weil er auf dem Boden steht und viele Modelle eine geringe Bauhöhe aufweisen, sorgt der Petroleumofen ebenfalls für warme Füße.
- Camping Gasheizung: Eine mobile Camping Gasheizung ist eine gute Ergänzung zur fest installierten Heizung im Wohnwagen. Das Gerät kann flexibel aufgestellt werden und eignet sich auch für das Vorzelt.
- Diesel Standheizung: Wenn die Heizung im Wohnwagen ausfällt oder ihre Leistung an einem klirrend kalten Wintertag nicht ausreicht, können Camper sich mit einer Diesel Standheizung behelfen. Ihr größter Vorteil: Sie verwendet den gleichen Brennstoff wie der Motor des Wohnmobils und dieser ist idealerweise schon an Bord vorhanden. Die flache Bauweise gibt die Wärme in Bodennähe ab, sodass man sich in der Nähe daran wärmen kann.