Klappgrill kaufen – worauf kommt es an?
Ein Klappgrill wird in unterschiedlichen Online Shops unter anderem auch als Faltgrill bezeichnet. Dabei handelt es sich jedoch um das gleiche Produkt.
Wer einen Klappgrill kaufen möchte, sollte dabei auf die folgenden Faktoren achten:
- Mobilität (Klappmechanismus, Transportfähigkeit)
- Größe und Gewicht
- Grillkapazität
- einfacher Aufbau
- Stabilität der Standfüße
Wie wird ein Klappgrill transportiert?
Bei einem Klappgrill ist es besonders wichtig, dass er einfach transportiert und in weiterer Folge schnell in Betrieb genommen werden kann. Zum Transport gibt es zwei Möglichkeiten.
Entweder es handelt sich dabei um einen Klappgrill mit Tasche. In diesem Fall werden die einzelnen Teile des Faltgrills nach dem Gebrauch einfach in der mitgelieferten Tasche verstaut und können so einfach transportiert werden.
Einige Klappgrills sind so gestaltet, dass sie im zusammengefalteten Zustand mit dem integrierten Handgriff getragen werden können. Wer den Faltgrill lieber sicher und vor allem staubgeschützt transportieren möchte, hat die Möglichkeit, eine Sporttasche oder einen Rucksack in der passenden Größe zu kaufen.
Gibt es neben dem Holzkohle Klappgrill auch noch andere Modelle?
Ein klassischer Klappgrill wird mit Holzkohle betrieben. Der Camping Grill mit Holzkohle hat den entscheidenden Vorteil, dass er ein sehr geringes Gewicht hat und durch seine kompakte Bauweise sehr einfach transportiert werden kann. Deshalb kann er auch an abgelegene Orte und bei Wanderungen sehr einfach mitgenommen werden.
Auch die Holzkohle fällt dabei nicht entscheidend ins Gewicht. Denn mit rund zwei Kilogramm Kohle lässt sich schon eine kleinere Gruppe mit entsprechendem Grillgut versorgen.
Aus welchem Material besteht ein Klappgrill?
Das Material hat entscheidenden Einfluss auf das Gewicht. Darüber hinaus spielt es jedoch auch eine Rolle bei der Standfestigkeit des Grills. Fast alle Grills mit guter Qualität werden aus Edelstahl gefertigt. Denn dieser Rohstoff bietet enorm viele Vorteile:
- Edelstahl ist sehr hitzebeständig
- es ist pflegeleicht und kann sehr einfach gereinigt werden
- darüber hinaus ist Edelstahl äußerst korrosionsbeständig
- das Material rostet nicht
Warum ist die Standfestigkeit bei einem Klappgrill so wichtig?
Bei Ausflügen in die freie Natur ist es nicht immer einfach, einen festen und ebenen Untergrund zu finden, auf dem der Faltgrill platziert werden kann. Auf einem Waldboden oder einem Sandstrand besteht immer die Gefahr, dass der Grill keinen sicheren Stand hat. Im schlimmsten Fall kann er sogar umkippen.
Deshalb ist es auch ratsam, eine hitzebeständige und grillfeuerbeständige Matte mitzunehmen, die zumindest ein Mindestmaß an Halt für den Klappgrill bietet. Alternativ sorgt auch jede andere feuerfeste Unterlage dafür, dass der Boden vor Hitzeschäden bewahrt wird.
Beim Grill selbst ist darauf zu achten, dass die Beine sicher und wackelfest sind. Hier kommt es vor allem auf die Bauweise und das Material an. Edelstahl und Aluminium kommen häufig zum Einsatz, weil sie stabil und strapazierfähig sind.
Dünne Klappstangen ohne Querverstrebungen bieten in der Regel keinen sicheren Halt. Besser sind Konstruktionen, bei denen sich die Last auf einer größeren Fläche verteilt.
Welches Gewicht sollte ein Klappgrill haben?
Ein leichter Klappgrill ist vor allem bei längeren Wanderungen ein entscheidender Vorteil. Wird der Faltgrill hingegen mit dem Auto transportiert und nur wenige Meter zur entsprechenden Grillstelle transportiert, fällt dieser Aspekt weniger ins Gewicht.
Das geringe Gewicht beim Mini Holzkohlegrill hilft jedoch auch nichts, wenn das Produkt umständlich zu transportieren ist. Deshalb ist es immer wichtig, sowohl auf das Gewicht als auch auf kompakte Packmaße im eingeklappten Zustand zu achten. Ein kleiner Faltgrill für zwei bis drei Personen sollte maximal zwei bis drei Kilogramm wiegen.
Modelle, mit denen eine Gesellschaft von bis zu zehn Personen mit Grillgut versorgt werden, sollten nicht mehr als fünf bis sechs Kilogramm wiegen. Hier gibt es schließlich den zusätzlichen Vorteil, dass man sich mit dem Tragen abwechseln kann.
Welche Größe sollte die Grillfläche bei einem Klappgrill haben?
Bei einem Klappgrill handelt es sich um einen Mini Holzkohlegrill. Dementsprechend ist selbstverständlich auch die Grillfläche gegenüber großen Modellen stark eingeschränkt. Dennoch haben die Hersteller teilweise schlaue Techniken entwickelt, durch die auch ein Faltgrill eine beachtliche Grillfläche bieten kann.
Bei der Größe kommt es vor allem auf zwei Faktoren an:
- Grillgut: Es macht einen entscheidenden Unterschied, ob mit dem Grill nur kleines Grillgut wie beispielsweise Würstchen oder auch große Produkte wie Nackensteaks zubereitet werden sollen.
- Anzahl der Personen: Das zweite wichtige Kriterium ist die Personenanzahl. Gerade bei einer größeren Gesellschaft kann es mühsam werden, wenn einige Leute ewig darauf warten müssen, bis sie endlich etwas zu essen bekommen, während andere schon gemütlich speisen.
Im Internet gibt es Grillfinder, mit dem sich die optimale Grillfläche sehr einfach ermitteln lässt und die darüber hinaus auch noch Auskunft geben, welche Menge an Grillgut zubereitet werden sollte, damit alle Gäste ausreichend versorgt sind.
Doch auch ohne diese Rechner gibt es Richtwerte, an denen man sich orientieren kann:
- 2 bis 3 Personen: Für Würstchen mit Beilagen sind 40 x 30 cm ausreichend, für Steaks mit Beilagen eher 50 x 40 cm.
- 4 bis 5 Personen: Würstchen mit Beilagen benötigen mindestens einen Grill von 80 x 60 cm und Steaks mit Beilagen eher 100 x 80 cm.
- 6 bis 8 Personen: Hier ist bei Würstchen mit Beilagen ein Grill von 100 x 80 cm und bei Steaks mit Beilagen 120 x 80 cm empfehlenswert.
Welches Zubehör ist sinnvoll bei einem Klappgrill?
Wer einen Faltgrill kauft, sollte auch über das entsprechende Zubehör nachdenken. Oftmals sind im Lieferumfang bereits wichtige Utensilien enthalten. Folgende Teile sollten aber bei keinem Grillabend fehlen:
- Grillbürste: Um Aschereste und eventuell weitere Rückstände vom Rost gut entfernen zu können, ist eine Grillbürste das mit Abstand beste Werkzeug.
- Grillbesteck: Neben einer Grillgabel und einem Wender ist hier vor allem eine Grillzange sehr wichtig, mit dem das Grillgut einerseits gewendet, in weiterer Folge aber vor allem auf die Teller verteilt werden kann. Ein gutes Grillbesteck sollte aus Edelstahl gefertigt sein.
- Grillschale: Mit den kleinen Schalen aus Aluminium oder Edelstahl lässt sich auch empfindliches Grillgut wie Fisch oder Gemüse schonend zubereiten.
Holzkohle oder Holzbriketts – was ist besser bei einem Faltgrill?
Ob sich Holzkohle oder Holzbriketts besser eignen, kommt vor allem darauf an, auf welche Faktoren persönlich Wert gelegt wird.
- Holzkohle: Die Kohle glüht schnell durch, hat ein gutes Aroma und produziert sehr schnell große Hitze. Dafür brennt sie jedoch recht schnell aus.
- Holzbriketts: Die Briketts hingegen brennen sehr lange, liefern eine gleichbleibende Wärme und eignen sich vor allem für indirektes Grillgut. Dafür dauert es rund 45 bis 60 Minuten, bis sie aufgeheizt sind.