Die 4 Besten Wasserfilter Outdoor (2024) Im Test!

Aktualisiert am: 10.08.2023

Mit einem Outdoor Wasserfilter lässt sich jeder Fluss, Bach, Teich oder See in eine saubere Trinkwasserquelle verwandeln. Wasserflaschen oder -behälter belasten häufig das Gepäck, nehmen viel Platz ein und bringen auch ein spürbares Gewicht mit sich.

Ein Wasserfilter ist immer dann eine sinnvolle Lösung, wenn bei einem längeren Ausflug, einer Wanderung oder einer Fahrradtour die Trinkwasserversorgung gesichert sein muss. Wir sind der Frage nachgegangen, was einen guten Wasserfilter für den Outdoor-Bereich ausmacht.

Update vom 26.03.2022
Der DeFe Wasserfilter Outdoor wurde in den Vergleich aufgenommen.

Wasserfilter Outdoor Testsieger* 2024

Katadyn 8014932 Vario Filter aus der Backcountry Serie

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Gewicht: 425 g, hohe Filterleistung von bis zu 2 Liter pro Minute, bis zu 400 Liter Gesamtfilterleistung, mehrstufiges Filtersystem aus Keramik- und Aktivkohlefilter, Adaptionssystem zum Einsatz an handelsüblichen Trinkflaschen

Hochleistungsfilter für jeden Einsatz: Der Katadyn Vario Filter

ist der ideale Begleiter für längere Wander- oder Radtouren. Mit seinen Abmessungen von 19 x 10 cm passt er in nahezu jeden Reiserucksack und auch das Gewicht von nicht einmal 500 Gramm kostet kaum zusätzliche Kraft beim Tragen.
Unter seinen kompakten Abmessungen und dem geringen Gewicht versteckt sich dennoch ein hochmodernes und mehrstufiges Filtersystem, welches sauberes Trinkwasser aus fast jeder natürlichen Wasserquelle bieten kann. Nicht nur für den Eigengebrauch, auch für die Nutzung durch eine kleine Gruppe ist der Katadyn Vario Filter geeignet.
Vor allem die Wahlmöglichkeit zwischen dem „Faster Flow“-Modus, welcher bis zu 2 Liter pro Minute filtern kann, und dem „Longer Life“-Modus, mit 1 Liter pro Minute aber verlängerter Lebensdauer des Aktivkohlefilters, überzeugt auch viele andere Nutzer. Die potenziell gesundheitsschädigenden Stoffe im Wasser durchlaufen dabei drei Filterstufen, wodurch das gefilterte Wasser besonders genießbar wird.
Dank des enthaltenen Aktivkohlefilters werden nicht nur giftige Chemikalien aus dem Wasser entfernt, es überzeugt danach auch mit einem angenehm neutralen Geruch. Schwebstoffe und größere Partikel werden bereits durch den vorgeschalteten Keramikfilter entfernt. Der sich anschließende Glasfaserfilter sorgt für die Entfernung von Bakterien und Protozoen aus dem Trinkwasser.
Auch andere Nutzer sind von der Filterleistung des Katadyn Vario Filters begeistert, was eine Vielzahl an positiver Bewertungen bestätigt. Besonders die hohe Filterleistung, die einfache Handhabung und die gute Verarbeitung überzeugen beim Katadyn Vario Filter.

Vorteile:
  • Hohe Filterleistung
  • Zwei verschiedene Filtermodi einstellbar
  • Kann direkt auf Flaschen aufgeschraubt werden
Nachteile:
  • Vollständig aus Plastik gefertigt
Sawyer Mini PointONE Wasserfilter Outdoor Notversorgung enfernt 100% Mikroplastik und 99,99999%* aller Bakterien (Blau)

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: geringes Gewicht von nur 56 g, Hohlfasermembran-Filter mit Umkehrosmose-Technik, inkl. 0,5 l Trinkbeutel, Trinkhalm und Reinigungspritze

Hohe Filterleistung im Mini-Format: Der SAWYER Mini PointONE Wasserfilter für Outdoor Camping

lässt sich dank seiner geringen Abmessungen und dem besonders geringen Gewicht auf jede Wanderung mitnehmen. Damit ist er der ideale Begleiter auf jeder Wander-, Rad-, Backpacker- oder Klettertour.
Der Hohlfasermembran-Filter sorgt dank Umkehrosmose-Technik für stets sauberes und erfrischendes Trinkwasser. Er entfernt 99,99999 Prozent aller Bakterien, wie Salmonellen oder E.Coli-Bakterien, sowie 99,9999 Prozent aller krankheitserregenden Protozoen. Dank des mitgelieferten Trinkschlauches lässt sich ein erfrischender Schluck Wasser auch direkt aus der Quelle nehmen.
Der dazugehörige Trinkbeutel fasst bis zu einem halben Liter, um auf dem Weg zur nächsten Wasserquelle einen kleinen Vorrat bei sich zu haben. Besonders hervorzuheben ist, dass sich der SAWYER Mini PointONE Wasserfilter für Outdoor Camping nicht nur auf den mitgelieferten Trinkbeutel, sondern auch auf gängige PET- und Trinkflaschen montieren lässt.
Die gute Filterleistung bei geringem Gewicht wird auch von vielen anderen Anwendern deutlich gelobt. Bei stark verschmutztem Wasser ist allerdings eine recht häufige Reinigung des Filters erforderlich, um seine Leistung langfristig zu erhalten.

Vorteile:
  • Kompakte Abmessungen und sehr geringes Gewicht
  • Lässt sich auch auf andere Trinkflaschen aufschrauben
  • Hohe Filterleistung
Nachteile:
  • Keine Filterung von Schwermetallen und Chemikalien
LifeStraw® Personal - Persönlicher Wasserfilter, Blau

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Gewicht: 57 g, Länge: 22,5 cm, Durchmesser: 2,5 cm, bis zu 4.000 Liter Gesamtfilterleistung, ermöglicht das Trinken direkt aus der Wasserquelle

Filter mit hoher Filterkraft: Der LifeStraw persönlicher Wasserfilter für Wandern, Camping

kann bei vielen Outdoor-Aktivitäten eingesetzt werden. Dank der verbauten Hohlfasermembran macht er verschmutztes Wasser zuverlässig zu genießbarem Trinkwasser, ganz gleich, ob beim Camping, Wandern, Mountainbiking oder Radtouren.
Der Wasserfilter ist dabei so konzipiert, dass er kein Wasser mehr hindurch lässt, sobald die maximale Filtermenge erreicht ist. So wird der Nutzer niemals der Gefahr ausgesetzt kontaminiertes Wasser zu sich zu nehmen. Dabei ist die maximale Filterleistung von 4.000 Litern ausreichend, um bei normalem Gebrauch das Produkt mehr als ein Jahr nutzen zu können.
Grundsätzlich sind auch andere Nutzer sehr von der Filterleistung des LifeStraw persönlicher Wasserfilter für Wandern, Camping begeistert. Lediglich der etwas geringe Wasserdurchsatz durch den Filter wird von einigen Anwendern bemängelt.
Auch die Qualität des Materials und die Verarbeitung können überzeugen. So ist auch die Langlebigkeit des Wasserfilters gegeben und auch kleinere Stürze, welche beim Wandern im Gelände nicht unüblich sind, machen dem LifeStraw persönlicher Wasserfilter für Wandern, Camping nichts aus.

Vorteile:
  • Praktische Trageschlaufe
  • Geringe Abmessungen
  • Strapazierfähig und bruchfest
  • übertrifft die EU- und EPA-Filterstandards
  • Schutz vor kontaminiertem Wasser
Nachteile:
  • Etwas zu geringer Wasserdurchsatz
TEUEN Wasserfilter Outdoor 2000L Mini Tragbarer Camping Wasseraufbereitung Entfernt 99.99% Bakterien Filter auf 0,01 Microns für Wandern Trekking Reisen und Notbereitschaft

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Outdoor Wasserfilter, Länge: 21 cm, Kapazität: 2000 L, 0,01 Micron, entfernt 99.99% Bakterien, Gewicht: 65 g

Ideal für Camping und als Notfallausrüstung: Der DeFe Wasserfilter Outdoor

entfernt mittels Kohlefilter und 0,1-Mikron-Filter Schmutz und Krankheitserreger aus Wasser. Einige Käufer störte es allerdings, dass der Filter nicht TÜV-geprüft ist und keine Sicherheitsstandards angegeben sind.
Für die Nutzung als Outdoor-Notfallausrüstung, beim Campen, bei Radtouren, für Backpacker oder für Wanderungen eignet sich der DeFe Wasserfilter Outdoor perfekt, finden die meisten Käufer. Sehr gut kommt an, dass der Wasserfilter sowohl als Trinkhalm verwendet als auch problemlos auf Flaschen aufgeschraubt werden kann.
Durch Aufschrauben auf eine PET-Flasche lässt sich Schmutzwasser sehr einfach filtern, berichten die Käufer. Auf die gleiche Weise sei auch das Rückspülen mit sauberen Wasser sehr gut möglich.
Das gefilterte Wasser schmeckt laut Kundenrezensionen klar und angenehm.

Vorteile:
  • als Trinkhalm nutzbar
  • mit Schraubverschluss für PET-Flaschen
  • entfernt 99.99% Bakterien (Mikron-Wert 0,01)
  • kein unangenehmer Wassergeschmack
  • mit Band zum Umhängen und Karabiner
Nachteile:
  • keine TÜV-Prüfung oder Sicherheitsstandards angegeben

Wasserfilter Outdoor kaufen – wozu überhaupt nötig?

Backpacker, Wanderer, Bergsteiger, Camper, Survival-Abenteurer, Radfahrer und jeder andere, der gerne längere Touren in der Natur unternimmt, haben alle das gleiche Problem: eine ausreichende Versorgung mit Trinkwasser muss sichergestellt sein.

Ein Erwachsener sollte pro Tag mindestens 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, um einer Dehydratation vorzubeugen. Bei körperlicher Anstrengung oder unter schwierigen klimatischen Bedingungen sollte es sogar noch mehr sein.

Das Erlebnis in der Natur hat dabei einen großen Nachteil: der nächste Supermarkt mit Getränkeabteilung ist oft kilometerweit entfernt und auch Wasserhähne mit sauberem Trinkwasser findet man in der Regel nicht.

Da das Mitnehmen von ausreichend Trinkwasser insbesondere auf mehrtägigen Touren aufgrund des Zusatzgewichtes auch keine praktikable Lösung darstellt, kann der Outdoor Wasserfilter hier eine Lösung bieten. Doch wozu braucht man diesen überhaupt?

Natürliche Gewässer haben nur in den seltensten Fällen Trinkwasserqualität. In vielen Seen, Flüssen und Bächen tummeln sich ein eine Vielzahl von Bakterien, parasitären Einzellern, Algen und Schwebstoffen. Mit dem Wasser aufgenommen können diese uns krank machen und beispielsweise Übelkeit, Magenbeschwerden und -krämpfe sowie andere Erkrankungen hervorrufen.

Mit einem entsprechenden Wasseraufbereiter können Bakterien im Wasser herausgefiltert werden. Durch die Wasserentkeimung entsteht Trinkwasser, welches bedenkenlos getrunken werden kann.

Wie funktioniert ein Outdoor Wasserfilter?

Wasserfilter ist nicht gleich Wasserfilter. Die einzelnen Modelle nutzen unterschiedliche Techniken, um die Wasserentkeimung so effektiv wie möglich zu machen. Grundlegend können dabei drei verschiedene Techniken der Wasseraufbereitung unterschieden werden:

  • Wasseraufbereiter mit Umkehrosmose: Outdoor Wasserfilter mit dem Prinzip Umkehrosmose bestehen aus Hohlfasern im Inneren des Filters. Diese sind semipermeabel, verfügen also über eine halbdurchlässige Membran. Das Wasser wird mit Druck durch diese Membran gepresst. Das Wasser kann die halbdurchlässige Membran passieren, größere Partikel sowie Bakterien, Krankheitserreger und Schwebstoffe allerdings nicht und werden somit herausgefiltert. Allerdings können mit dieser Technik keine Chemikalien und Schwermetalle aus dem Wasser gefiltert werden.
  • Aktivkohle Wasserfilter: Ebenfalls sehr beliebt sind Aktivkohle Wasserfilter. Die Aktivkohle besitzt eine relativ große Oberflächenstruktur, mit der ein Großteil von organischen und anorganischen Stoffen aus dem Wasser gefiltert werden können. Neben Bakterien und anderen Krankheitserregern können auch chemische Substanzen und Schwermetalle mithilfe von Aktivkohle aus dem Wasser entfernt Allerdings ist die Filterleistung der Aktivkohle begrenzt, weshalb der Filter relativ häufig ausgetauscht werden muss.
  • Camping Wasseraufbereitung durch Elektroadsorption: Mithilfe eines elektroaktiven Filtermaterials mit einer starken positiven Ladung können Krankheitserreger, welche meist negativ geladen sind, aus dem Wasser herausgefiltert werden. Camping Wasserfilter, die darüber hinaus noch mit einem Ionentauscher ausgestattet sind, können mit ihren Silbermineralien außerdem krankheitserregende Bakterien und Viren direkt abtöten.

Was filtert ein Wasserfilter aus dem Wasser?

Welche Substanzen aus dem Wasser gefiltert werden, hängt von dem eingesetzten Material ab. Da die einzelnen Filtersysteme unterschiedliche Eigenschaften sowie ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile besitzen, werden hochwertige Wasserfilter für die Camping Wasseraufbereitung oft mit einer Kombination aus mehreren Filtertechniken ausgestattet.

Dadurch kann eine höhere Bandbreite der im Wasser befindlichen Substanzen und Erreger herausgefiltert und eine bessere Trinkwasserqualität hergestellt werden. Kombinierte Systeme sind allerdings naturgemäß etwas teurer.

Den passenden Wasserfilter finden – auf den Einsatzzweck achten

Wann welcher Filterschutz benötigt wird, hängt auch damit zusammen, wo man selbst unterwegs ist. Wer nur in der Natur in Deutschland unterwegs ist, kann in der Regel auf einen Wasserfilter zurückgreifen, der einen ausreichenden Filterschutz gegen Bakterien und krankheitserregende Einzeller (Protozoen) bietet. Das liegt an der im Allgemeinen recht guten Wasserqualität deutscher Gewässer.

Vor allem in wenig besiedelten und landwirtschaftlich nicht stark genutzten Gebieten benötigt man daher meist keinen Filterschutz gegen Viren oder Schwermetalle. Anders sieht es aus, wenn es sich um Gewässer in stark besiedelten Gebieten, vor allem mit industrieller oder stark landwirtschaftlicher Nutzung handelt. Grundsätzlich sollten solche Gewässer zur Trinkwassergewinnung mit einem Outdoor Wasserfilter gemieden werden.

Das gilt vor allem für ehemalige Industrieflüsse, wie den Rhein, die Ruhr oder den Neckar. Auch Gewässer mit starkem Schiffsverkehr sind oft mit Schwermetallen, Kraftstoffen oder Ähnlichem verunreinigt. Als Quelle zur Wasseraufbereitung sind sie deswegen nur bedingt geeignet.

Wer nicht nur in Deutschland, sondern auch gern im Ausland unterwegs ist, sollte sich zuvor mit der dortigen allgemeinen Wasserqualität vertraut machen, bevor der passende Outdoor Wasserfilter gekauft wird. Vor allem in den weniger entwickelten Ländern in Asien, Afrika oder Südamerika herrschen deutlich weniger strenge Umweltauflagen und Kontrollen.

Die Gewässer weisen daher oft vielfach höhere Belastungen mit Schwermetallen und Chemikalien sowie oftmals auch mit tropischen Viren auf. Besonders im außereuropäischen Ausland sollte daher immer darauf geachtet werden, dass der Wasserfilter Schwermetalle und Chemikalien, aber auch Viren herausfiltern bzw. abtöten kann.

Wie sicher ist das Wasser aus dem Outdoor Wasserfilter?

Selbst Wasserfilter mit gleicher Filtertechnik können sich in der Qualität des gefilterten Wassers unterscheiden. Die Leistungsfähigkeit eines Wasserfilters wird dabei mit dem Logwert angegeben. Dieser ist eine Anzeige dafür, um wie viel Prozent der Filter Mikroorganismen im Wasser reduzieren kann.

Eingeteilt wird der Logwert auf einer Skala von 1 bis 8. Der Logwert 1 entspricht dabei einer Reduktion von Mikroorganismen um 90 Prozent, der Logwert 8 einer Reduktion um 99,999999 Prozent. Je höher der Logwert ist, desto sicherer ist also das Wasser.

Nach deutschen Hygienestandards gilt Wasser dann als Trinkwasser, wenn mindestens 99,9999 Prozent der Bakterien und Mikroorganismen aus dem Wasser gefiltert sind. Das entspricht einem Logwert von 6. Um sauberes Trinkwasser nach unserem Standard zu bekommen, sollte der genutzte Wasserfilter also mindestens über einen Logwert von 6 verfügen.

Wasserfilter für den Outdoor-Bereich – was noch wichtig ist

Neben der Filterqualität ist auch das mitgelieferte bzw. erhältliche Zubehör ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Wahl des passenden Wasserfilters. Umfangreiches Zubehör erlaubt ein hohes Maß an Flexibilität, was besonders bei Outdoor Touren ein großes Plus ist. Dazu gehören beispielsweise:

  • Zusätzliche Wasserkartuschen bzw. Wasserbeutel: Je nachdem, in welchem Gelände man unterwegs ist, kann die nächste Wasserquelle einige Kilometer weit entfernt sein oder gar erst am nächsten Tag gefunden werden. Mit zusätzlichen verschraubbaren Wasserbeuteln bzw. -kartuschen kann ein kleiner Wasservorrat angelegt werden, der die nötige Versorgung bis zur nächsten Wasserstelle sichert. Besonders in sehr heißen und trockenen Gegenden ist dies zu empfehlen.
  • Zusätzlicher Schlauch zur Direktentnahme: Mit einem entsprechenden Trinkschlauch, der sich an den Wasserfilter schrauben lässt, kann direkt aus dem Fluss, Bach oder Teich getrunken werden, ohne zuvor die Wasserbeutel, Flaschen oder Kartuschen auffüllen zu müssen. Für die schnelle Erfrischung zwischendurch ist dies unverzichtbar.

Neben dem praktischen Zubehör ist auch die Handhabung des Wasserfilters ein wichtiger Faktor. Diese sollte möglichst unkompliziert zu verwenden und jederzeit einsatzbereit sein. Ein geringes Gewicht des Wasserfilters sorgt für einen angenehmen Transport. Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte auf jedes Gramm an Gewicht achten, um Kräfte zu schonen.

Oft reicht daher auch ein kleiner Outdoor Wasserfilter, der sich leicht verstauen lässt und nur wenig Gewicht hat. Auch eine Trinkflasche mit eingebautem Wasserfilter ist eine gute Alternative. Sie lässt sich jederzeit wieder befüllen und dank des integrierten Wasserfilters ist die Versorgung mit sauberem Wasser stets gesichert.

Outdoor Wasserfilter reinigen – richtige Pflege für lange Zeit frisches Wasser

Mit der Zeit der Benutzung kann es passieren, dass die Filterleistung des Wasserfilters nachlässt oder es zu Verstopfungen kommt. Das liegt an den gefilterten Substanzen und Teilchen aus dem Wasser, die sich mit der Zeit am Filter ablagern. Um dies zu vermeiden, sollte der Wasserfilter regelmäßig gereinigt werden.

Ist der Wasserfilter mehrere Tage hintereinander im Einsatz, sollte die Reinigung alle 3 bis 7 Tage erfolgen. So kann auch über einen längeren Zeitraum eine einwandfreie Filterleistung und damit sauberes Trinkwasser garantiert werden. Für die Reinigung vieler Outdoor Filter reicht es aus, wenn sauberes Wasser in umgekehrter Richtung durch den Filter gepresst wird, beispielsweise mit einer entsprechenden Reinigungsspritze.

Bei einigen Modellen genügt es auch, den Filter in umgekehrter Richtung regelmäßig durchzupusten. Wieder andere Modelle verzichten gänzlich auf eine Reinigung. Hier muss allerdings das Filterelement dafür regelmäßig komplett ausgetauscht werden.

Alternativprodukte

Wer auf die Mitnahme eines Wasserfilters Outdoor verzichten möchte, der kann auch auf andere Systeme zur Wasserentkeimung zurückgreifen. Die gängigsten Alternativen sind:

  • Tabletten zur Wasseraufbereitung: Wasserreinigungstabletten funktionieren nach einem einfachen Prinzip. Wasser aus einer natürlichen Quelle wird in ein Behältnis, beispielsweise eine Trinkflasche gefüllt. Anschließend wird eine, bei Bedarf auch mehrere, Tabletten in das Wasser geworfen. Die in der Tablette enthaltenen Substanzen neutralisieren die im Wasser befindlichen Bakterien und Viren bzw. töten diese ab. Oft wird dabei Jod, Halogen oder Chlor in den Tabletten verwendet, was bei einer Überdosierung zu einem unangenehmen Beigeschmack führen kann. Schwebstoffe, Schwermetalle und Chemikalien lassen sich damit jedoch nicht herausfiltern.
  • Lösung zur Wasserentkeimung: Neben Tabletten gibt es auch spezielle Lösungen zur Desinfektion von Wasser. Das Prinzip ist das Gleiche wie bei den Wasseraufbereitungstabletten. Durch die Hinzugabe der Reinigungslösung in das Wasser werden die enthaltenen Mikroorganismen abgetötet. Allerdings ist hierbei auch auf die richtige Dosierung zu achten. Der Nachteil: Genau wie bei den Tabletten sind auch die Wasseraufbereitungslösungen nicht in der Lage, Schwermetalle, Schwebstoffe und Chemikalien aus dem Wasser zu entfernen.